Autoren,Leitung: Besim Morina
Dozierende: Michael Simon
Choreografie/Performance:
Clément Bugnon, Matthias Kass - Company Idem
Asistenz: Jasmin Wiesli
Technik: PZ ZHdK
Spielort: Theater der Künste
Zürich
Der Goldene Schnitt beschreibt ein Prinzip der proportionalen Teilung, das sowohl in der Biologie, Mathematik, Architektur, Kunst und in der Musik zu finden ist. Der Goldene Schnitt, in der Mathematik auch "Irrationale Zahl" genannt, bestimmt wie ein Code die gesamte Arbeit des Projekts - sowohl in der räumlichen Gestaltung wie auch im zeitlichen Ablauf. Er ist Grundlage für das Bühnenbild und bestimmt den Einsatz der Musik wie auch das Agieren der Performer.
Die Performer und das Publikum befinden sich im gleichen Raum - es gibt keine Trennung von Bühne und Zuschauer. Der gesamte Raum ist als dynamisches System auf der Grundlage des Goldenen Schnitts angelegt. Strukturiert wird er durch 377 Lampen - einer Zahl aus der Fibonacci Reihe - deren Höhen und Strahlkraft wiederum durch den Goldenen Schnitt gesteuert wird. Grundlage für die Musikcollage Die Kunst der Fuge von J.S. Bach, gleichfalls nach den Regeln des Goldenen Schnitts komponiert.